Nov 1, 2022
Und zwar aus folgenden fünf Gründen:
Es ist wie ein Spiegel, der dir vorgehalten wird
Wenn du noch einen Schritt weiter gehen willst: schreib auf, mit wem du isst, was du dabei sonst noch tust, wie du dich davor und danach gefühlt hast etc.
Nichts führt zu mehr Selbsterkenntnis als ein persönliches Tagebuch. Das Gleiche gilt für ein Ernährungstagebuch.
Ob es abnehmen ist, zunehmen, oder sportliche Leistung, die Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle.
Insbesondere, wenn du gesundheitliche Beschwerden hast, lohnt es sich, eine Woche vor deinem Termin bei einem Therapeuten ein detailliertes Ernährungstagebuch zu führen. So kann nämlich eine Fachperson erkennen, wo vielleicht Defizite vorhanden sind.
In meiner Praxis habe ich wieder und wieder erlebt, dass die Selbsteinschätzung meiner Kundinnen und Kunden darüber, wie gesund sie sich ernähren, sich extrem von meiner Einschätzung unterschieden hat!
Und falls du, liebe Hörerin oder lieber Hörer, selber Therapeut bist, dann empfehle ich dir, bei deinen Patienten oder Klienten nachzufragen, wie sie sich ernähren und dich nicht mit einem „gut“ oder einem „ich esse von allem ein bisschen” abspeisen zu lassen.
Wenn du öfters unter Magenschmerzen, Durchfall, Blähungen oder ähnlichen Beschwerden leidest, dann kann es sehr hilfreich sein, nach Mustern zu suchen, z.B. immer, wenn du Sahne gegessen hast oder Weizen oder Rohkost, dann fühlst du dich danach unwohl.
Es kann auch sein, dass du nichts erkennst, weil Unverträglichkeitssymptome bis zu 72 Stunden nach Einnahme eines unverträglichen Nahrungsmittels auftreten können, aber trotzdem sind die Ernährungsgewohnheiten ein Puzzleteil bei der Suche nach Ursachen von Verdauungsbeschwerden.
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